Mittwoch, 9. Januar 2013

Zu früh gefreut




 Zu früh gefreut

Der Frühling zu früh aus dem Schlaf erwacht,
meinte wohl seine Zeit sei gekommen,
so hat er sich auf den Weg gemacht,
dachte den Ruf der Natur er vernommen.

So ließ er die ersten Knospen sprießen
an manchem Strauch und Baum,
in Glauben sanfter Regen würde sie gießen,
doch Schnee schickte zurück sie in weißen Traum.

Nun stöhnt unter dickem Schnee die Erde
der Winter  hat`s sich anders überlegt,
er kam zurück über  die hohen Berge
mit einer Kälte die alles zerschlägt.

So geht es oft auch zu im Leben,
man erwacht viel zu früh aus manchem Traum,
kann oft nur bedauernd die Schulter heben,
zuversichtlich auf kommende  Zeiten bau`n.

Auch drückt uns oft zu schwer das Leben,
mit Last und Ungerechtigkeit,
gar mancher meint so sei es eben,
erträumt sich Zuversicht und  Freud.

Der Winter gehört zur Natur und zum Leben,
mit Blühen und Welken, Kummer und Leid,
denn es ist ein Nehmen und ein Geben,
alles ist richtig zu gegebener Zeit.

Dies alles sollte man akzeptieren,
im Herzen Dankbarkeit und Freud,
dann kann uns wirklich nichts passieren,
wissend niemals sich zu früh gefreut !

©Celine Rosenkind

2 Kommentare:

  1. Der Schnee kommt bestimmt herabgeschwebt
    und deckt den Frühling wieder zu
    dann hat es sich erst hinwegbewegt
    und legt sich schnell zur Ruh.

    lieben Gruß
    Rolf

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  2. vielleicht legt sich der weisse Traum über den frühen Frühling um ihn wieder zu erwachen in der richtigen Zeit!
    schön dein Gedicht!
    Lieben Gruss Elke

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Herzlichen Dank für Ihren Kommentar. Ich würde mich freuen, wenn sie bald wieder vorbei kommen. Leider kann ich nicht immer jedem einzeln antworten.
Mit lieben Grüße Celine Rosenkind