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Freitag, 5. Dezember 2014

Friedensbrücken






Friedensbrücken

Brücken möcht ich bauen können
so dass unbeschwert das Wandern
Seelenbrücken des Verstehens
niemand würd mehr einsam wandern!

Könnten über steilsten Wegen
unsere Sehnsuchtswünsche senden;
Groß wär freudenvoller Segen
Mensch und Mensch zu sammenfänden.

Wenn wir Friedensworte weben
über allem Missverstehen,
Brücken bauen zwischen Seelen
würd es keinen Krieg mehr geben.

© Celine Rosenkind

Mein Brief an den Frieden







Mein Brief an den Frieden

So leise du bist, so bist du gegangen,
Wir haben das alles zu spät erst bemerkt.
Man hat mit dem Töten längst angefangen,
Fanatiker dem Krieg den Rücken gestärkt.

Wie schön war  die Erde als du noch regiert,
Sah Menschen lachen, nicht weinen.
Andersdenkende wurden stets toleriert,
Man schimpfte nicht im geheimen.

Nun ist alles vorbei, es ist nicht mehr egal,
Welche Sprache wir sprechen von welcher Nation,
Das Foltern und Töten geschieht nun legal,
Für das Land, für die Menschen und die Religion.

Angst, Pein und Feuer die Erde zerstört
Verbunden mit dem Hass falscher Propheten,
Die Minderheiten haben sich vergeblich gewehrt,
Wir konnten nur zu sehn, hoffen und beten.

Sie morden die Kinder ganz ohne Gewissen,
Im Irak und anderen Orten der Welt,
Sieh nur jene, die trauern und weinend vermissen,
Schau die toten Soldaten, die starben als Held!

Ach komm doch zurück, lass uns nicht im Stich,
Was soll aus uns Menschen sonst werden?
Wir vermissen dich so, es ist fürchterlich,
Dieses langsame, sinnlose, grausame Sterben.

Wir werden dich künftig auch besser behüten,
Damit so etwas nie wieder geschieht noch passiert
Werden neu dich pflanzen, wieder bringen zum Blühen,
Dafür sorgen, dass Menschlichkeit nie wieder erfriert.

Ach weißt du, ich kann nur für mich hier sprechen,
Doch weiß ich, um die Menschen die hinter mir steh`n,
Ohne dich können wir nicht kämpfen gegen Verbrechen,
Wie sie in diesen Tagen weltweit geschehn!

Um meinen Worten Gewicht zu geben,
Packe ich Trauer und Tränen mit ein,
Glaub mir ohne dich ist leben kein Leben,
Komm zurück und lass uns nicht so allein!

Diese Zeilen schrieb Dir weil wir so traurig sind
In aller Namen ein Erdenkind!

© Celine Rosenkind

Frieden kaufen








“Frieden kaufen”

Ich wünschte ich könnte den Frieden kaufen
dann würde ich barfuß kilometerweit laufen!
Das denke ich, sooft in dieser Zeit,
wo regiert Trauer und Leid.

Ich wünsche mir ein wenig nur Macht,
den Terror zu stoppen damit es nicht kracht.
Ich wünsche mir ein wenig nur Engel zu sein
um Tränen zu trocknen, von Angst zu befreien.

Ich wünsche mir eine Stimme so laut
mit welcher ich schrein kann,
was manch einer sich nicht traut.

Ich wünsch mir zu sein ein schlechtes Gewissen,
damit die Politiker nachdenken müssen.
Ich wünsch mir nur einmal ganz mächtig zu sein,
um die Menschen von Hass und Zorn zu befreien.

Ich wünsche mir Frieden,
doch den kann man nicht kaufen,
hab mir meine Füße schon wund gelaufen
und meine Seele ist müde und weint,
ich wünsche mir, dass sich die Menschheit vereint.

Alles soll sein nur ein böser Traum
 aber allein schaff ich das kaum.
Wer mithelfen will, wird mir schreiben müssen
Meine Adresse :" AN DAS GEWISSEN!"

Urheberrecht Celine Rosenkind 2000/2001
veröffentlicht in Glanzlichter der Lyrik 2001 in Zeitschriften und Kirchenblättern
sowie in meinem ersten Buch
"Vom Leben umarmt"