Freitag, 5. Dezember 2014

Frieden kaufen








“Frieden kaufen”

Ich wünschte ich könnte den Frieden kaufen
dann würde ich barfuß kilometerweit laufen!
Das denke ich, sooft in dieser Zeit,
wo regiert Trauer und Leid.

Ich wünsche mir ein wenig nur Macht,
den Terror zu stoppen damit es nicht kracht.
Ich wünsche mir ein wenig nur Engel zu sein
um Tränen zu trocknen, von Angst zu befreien.

Ich wünsche mir eine Stimme so laut
mit welcher ich schrein kann,
was manch einer sich nicht traut.

Ich wünsch mir zu sein ein schlechtes Gewissen,
damit die Politiker nachdenken müssen.
Ich wünsch mir nur einmal ganz mächtig zu sein,
um die Menschen von Hass und Zorn zu befreien.

Ich wünsche mir Frieden,
doch den kann man nicht kaufen,
hab mir meine Füße schon wund gelaufen
und meine Seele ist müde und weint,
ich wünsche mir, dass sich die Menschheit vereint.

Alles soll sein nur ein böser Traum
 aber allein schaff ich das kaum.
Wer mithelfen will, wird mir schreiben müssen
Meine Adresse :" AN DAS GEWISSEN!"

Urheberrecht Celine Rosenkind 2000/2001
veröffentlicht in Glanzlichter der Lyrik 2001 in Zeitschriften und Kirchenblättern
sowie in meinem ersten Buch
"Vom Leben umarmt"

Samstag, 23. März 2013

Vorfreude








Vorfreude

Spatz und Amsel baden in der Regenpfütze
Klein Fliederbäumchen sucht sich eine Stütze

Der Seidelbast schlägt auf seine rosigen Augen
Vom Kirchturm gurren zufrieden die Tauben

Ich laufe erwartungsvoll durch unseren Garten
Staunend über die Blumen die mich erwarten

Schreibe langsam nun an meiner Verse Zeilen
Gedichte wollen reifen, brauche nicht zu eilen

So ist es wahrlich mit all den schönen Dingen
Geduld birgt das Geheimnis für gutes Gelingen

Von der Natur können wir es lernend begreifen
Was gut werden soll braucht Zeit um zu reifen

Wartezeiten mit Vorfreude gefüllt zu erleben
Schenken innere Ruhe und werden zum Segen.

© Celine Rosenkind

Wie das Schneeglöckchen geboren wurde










Der Winter will langsam ade uns sagen,
im Tal schmilzt auch der letzte Schnee,
wir haben ihn gerne und tapfer ertragen,
doch nun ist´s genug; wir bitten dich geh.

Schon tobt unter der noch gefrorenen Erde
neues Leben; kämpft sich mühsam nach oben
der Einzug des Frühlings nun sichtbar werde,
er wählte die Schneeglöckchen als erste Boten.

Hab sie entdeckt und wollt es kaum glauben,
so zart ihre Knospen,  in leuchtendem weiß,
hart ist der Boden durch den sie sich schrauben
für lohnende Mühe sind sie der beste Beweis.

Hab sie staunend auf ihrem Geburtsweg begleitet,
staunend geschaut, erlebt, gelernt, auch begriffen
es ist egal welch Hindernis uns das Leben bereitet
alles ist zu schaffen,will dieses Erlebnis nicht missen!

© Celine Rosenkind

Auf dem Weg...








Des Frühlings helle, zarte Weise
Man hört sie schon im Wind ganz leise.
Auch Sonnenstrahlens erste Welle,
Verbreitet lang ersehnte Helle;
In ihrem Glanz die Seele schauert,
zu lang der Winter hat gedauert,
Und aus der Erde trockner Krume
Schaut keck schon manche erste Blume!

© Celine Rosenkind