Montag, 12. November 2012

Novemberzauber






Wenn
die Welt da draußen im Grau versinkt
in kahlen Bäumen kein Vogel mehr singt
packe ich meine Traurigkeit ein und
trage sie ganz tief in den Wald hinein

Dort
wiegen sich die Nebelfrauen
sanft im Reigen anmutig ihr Tanz
zu fein Melodien im Morgengrauen
winden aus welkem Laub manchen Kranz

Gebannt
schau ich zu diesem Winterfeste
bin fasziniert jeden Winter auf`s neu
hänge Schwermut und Trauer in kahle Äste
während ich mich auf den Frühling freu

So
hat ein jedes Ding zwei Seiten
ja auch die graue Winterzeit
hilft neuem Leben Weg bereiten
begräbt vergangenes Weh und Leid

© Celine Rosenkind

5 Kommentare:

  1. Das ist ein feines Gedicht zu einem wunderschönen Foto!

    Liebe Grüsse von mir zu Dir

    Hans-Peter

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  2. Liebe Celline,
    ein wunderschönes Gedicht hast du da geschrieben.
    Ich sende dir ganz liebe Grüße
    Christel

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  3. Liebe Celine,
    wie berührend über diese Novemberzeit
    das Gedicht verfasst hast mit so viel Gefühl!

    Lieben Gruss Elke

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Herzlichen Dank für Ihren Kommentar. Ich würde mich freuen, wenn sie bald wieder vorbei kommen. Leider kann ich nicht immer jedem einzeln antworten.
Mit lieben Grüße Celine Rosenkind